Hurra! Mein eigener Internet-Anschluss geht wieder...
ich kann beim Arbeiten wieder Radio hören und die Bilder hierhin hochladen macht so auch mehr Spaß.

Samstag, 24. Juli 2010

Nepalesische Herbergen

Dafür, dass Nepal eines der ärmsten Länder Asiens ist - im Human Development Index Ranking steht Nepal zwischen Angola und Madagaskar - bietet es doch für Touristen eine überraschend gute Infrastruktur am Wanderweg.

Eigentlich muss man selten länger als eine halbe Stunde zum nächsten Herberge laufen, wenn man denn langsam schlapp machen sollte. Zumindest die Herbergen, in denen wir übernachtet haben, waren für den schon fast symbolischen Preis von 1,50€ pro Nacht und Doppelzimmer schwer in Ordnung. Der einzige "Haken": Fairerweise sollte man dann auch im selben Hotel zu abend essen - aber bei 2,50€ bis 3€ für ein All you can Eat will ich mal nicht meckern. (siehe Absatz "Nepalesische Speisekarten")

HILLE - mit Reisfeld und Bananenbäumen


Früüüüüüüüüüüstüüüüüück! Hier gibt es tibetanisches Brot mit Honig. Tibetanisches Brot ist quasi ein frittierter Pfannekuchen mit Schlitzen drin - total Fettarm ;-)
Bishwa's spruch hier: "I like Honey 'cause I have money".


Ausblick aus unserem Fenster


Eingang der Herberge - der gepflasterte Wanderweg im Vordergrund.

GHOREPANI



Dieses Foto habe ich bei Mondbeleuchtung aus meinem Hotelbett in Ghorepani geschossen. Das Stativ stand auf dem kleinen Schrank neben dem Bett. Das große weiße etwas ist der Annapurna Südgipfel mit immerhin 7219m.


In dem Haus mit dem roten Dach in der Mitte haben wir gepennt - super Küche drin (siehe das Dal Bhat im Nepalesischen Speisekarten-Absatz)

KALOPANI


Wenn man bergauf geht, ist diese Herberge die allerletzte im Dorf auf der rechten Seite - wenn man keinen Führer hat, kommt man nie so weit, weil vorher garantiert die Beine oder die Freundin dir sagen: "Komm, jetzt nehmen wir aber mal eine Hotel, ich hab keinen Bock mehr"


Die Nummer 1 im Hückelheim-Ranking - hier ist nicht nur der Ausblick auf 2 8000er vom Dach gut. Auch das Essen ist lecker und reichhaltig, die Dusche ist warm... auf dem Rückweg schmeißt der Wirt ne Runde Sanddorfsaft und zeigt uns seine Plantage. Wir sind die ersten Gäste, die er zweimal in einem Jahr sieht - das liegt daran, dass die meisten die Annapurna umrunden.


Der Dhaulagiri in der Morgenröte - vom Hoteldach aufgenommen.


Die Annapurna ist gerade dabei, sich in den Wolken zu verstecken - auch vom Hoteldach aufgenommen, aber in die entgegengesetzte Richtung.

Hier sind wir genau zwischen den beiden 8000ern - auf "nur" 2530m. Genau deswegen wird das Kali Gandaki Tal als das "Tiefste Tal der Welt" vermarktet. Die Gipfel sind nur 35km voneinander entfernt und das Tal geht mitten durch.


Alle Fotos in diesem Blog, die den Hauptgipfel von der Annapurna zeigen und fast alle mit dem Dhaulagiri, habe ich hier, von diesem Hoteldach geschossen. Das ist eines der wenigen Fotos von mir, die mit der guten Canon 1000D gemacht wurden - normalerweise bin ich selber hinter der Kamera. Der Berg genau hinter mir ist wieder die Annapurna - über meiner rechten Schulter der Hauptgipfel.

KAGBENI


Im Hückelheim Hotel Ranking die Nummer 2 - mit warmem Wasser in der Dusche...


... lauschigem Innenhof und sauberen (!) Zimmern.

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