Damit sind wir abgesehen von dem "Take Home Exam" freie Menschen...
Unsere Nachbarn Ali (Iran), Mehadi (Äthiopien) und unsere indischen Kumpels Ankit und Niladri fühlen sich auch Strandreif.
Leider sind die Strände in der unmittelbaren Nähe von Mumbai etwas verbraucht, überbevölkert und der Sand klebt - ich will nicht wissen warum...
Aber es gibt, wenn man eine kleine Expedition macht einen 3km langen Steifen weißen Sand.
Wenn man das Ganze nicht am Wochenende und gegen Ende der Monsunzeit macht, ist man u.A. wegen einer Fähre, die dann nicht fährt praktisch alleine auf diesem Strand. Nervige fliegende Händler, die man immer wieder wegschicken muss gibt es nicht, auch niemand, der mit uns Fotos machen will. Nur der Kokosnussmann hält die Stellung und hilft einem gerne mit einer Kokosnuss mit Strohhalm weiter - und seine Hängematten hat er auch aufgehängt :-)
20km vor dem Strand brach der Monsun tatsächlich nochmal RICHTIG los - wir hatten schon wirklich sorgen wegen dieser ganzen Strandsache, aber kurz bevor wir ankamen, kam die Sonne raus... und blieb bis zum Untergang.
So - und für die schöne Seite von unserem Tag am Strand lass ich dann einfach mal die Bilder sprechen.
Allererster Eindruck - Die vierbeinigen Bademeister schauen nach dem Rechten
Mehadi erholt sich vom Klausurstress
Ich auch - Prost!
Hüpf, hüpf!
...was man mit nassem Sand, einem Sonnenuntergang und meiner Kanone so machen kann.
Um an einen vernünftigen Strand zu kommen muss man sich etwas weiter raus bewegen. In Richtung Süden ist das dann der Kashid-Strand - 160 Straßenkilometer entfernt und nur 3km lang. Meistens nicht auf Autobahnen sondern kleinen Landsträßchen mit indischen Verkehrsregeln. Ich finde es nicht gut, wenn unser Fahrer in Kurven überholt wird. Aber vor allem, wenn die LKWs im Gegenverkehr das gleiche machen, kommen mir Gedanken wie "Ich bin kein Hindu, ich hab nur ein Leben".
Nächstes Mal schlagen wir uns mit dem Zug und dem Bus durch, glaub ich... dann hat man auch keine unschönen Fahrpreis-Nachverhandlungen mit dem sonst eigentlich netten Fahrer. Achja - und dem Lokführer muss man keine schlimmen Sprüche an den Kopf werfen, damit er nicht Lebensgefährlich fährt - Nachdem Jan unseren Fahrer mit "Stop driving like a dumbass - Where did you get your driver's license? Did you ever take driving classes?" anschrie, fuhr er sogar ziemlich vernünftig... wir hatten es vorher auch nett probiert.
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