Hurra! Mein eigener Internet-Anschluss geht wieder...
ich kann beim Arbeiten wieder Radio hören und die Bilder hierhin hochladen macht so auch mehr Spaß.

Freitag, 30. April 2010

Flug nach Mumbai (28. April)

Nachdem Sebastian mir noch schnell meine Imfpungen per ICE nach Weinheim gebracht hatte ging es dann am Mittwoch morgens los mit Basti unserem perönlichen Taxi-Fahrer nach Frankfurt zum Flughafen.


Mein Impf-Kurier beim Frühstück im Frankfurter Flughafen. Im Hintergrund amerikanische GIs bei ihrem letzten deutschen Bier - irgendwie scheinen sich fast alle ausländischen Fluggäste schon mittags damit vollzukippen... wenn nicht jetzt, wann dann?


Der Frühstüx-Sponsor


Zwei Teilzeit-Inder und ihr Taxifahrer

Am Zoll passiert es mir zum ersten Mal, dass ein deutscher Grenzer wissen will, wohin die Reise geht und was ich da mache - seinem Gesicht nach zu Urteilen bekommt er die Antwort "Nach Indien, Maschinenbau studieren" nicht allzu oft.

Nach 9 Jahren Pause war ich wieder mal mit Lufthansa unterwegs - ausnahmsweise waren die mal die billigsten. Natürlich gab es Chicken an Bord zu essen, was auch sonst auf einem Flug nach Indien...

Eigentlich hieß es, der Flug wäre komplett ausgebucht, aber hinterher waren noch über 100 Plätze frei und ich machte es mir auf einem Fensterplatz neben José, einem Piloten aus Puerto Rico, der bei einer indischen Fluggesellschaft als Aushilfe tätig war, bequem.
Während José seine Warsteiner genoss, genoss ich die Aussicht über Darmstadt, die Autbahnbaustelle auf der A5, wo wir vor ein paar Studnen noch waren, den Odenwald, München, die Alpen mit Blick auf die Kölbreinsperre, Griechenland, Dardenellen (Meerenge am Bosporus), die Türkei, die arabische Wüste mit Fackeln im Dunkeln, Dubai mit Palme bei Nacht und schließlich eine Landung mit sich in kleinen Tümpeln spiegelndem Vollmond in Mumbai.


Der bajuvarische Himalaya - Grüße an Steve!


Jetzt verlassen wir Europa: Wir überfliegen die Dardanellen (= Verlängerung des Bosporus) in der Türkei. Linkes Ufer Asien, rechtes Ufer (Halbinsel) Europa. Bei Vergrößerung sieht man den regen Bosporus-Schiffsverkehr.


Dubai bei Nacht - total verwackelt (immerhin sind wir mit über 900 km/h unterwegs). Aber rechts sieht man eine Palme!

Natürlich gingen die Wellblechhütten bis kurz vor die Landebahn - gut dass Wellblechhütten nicht sehr hoch sind, wir hätten sonst zumindest die Wäscheleinen auf dem Dach abgeräumt.

Am Zoll wurden alle Koffer geröngt - außer unserer... und tatsächlich stand am Ausgangstor jemand mit einem Schild mit "Hückelheim" drauf - unser Fahrer, der sogar eine Klimaanlage (!) im Auto hatte.
Die Fahrt ging dann durch Ecken, die doch ziemlch abgerissen aussahen - ich als Fahrer hätte wahrscheinlich einen Straßenhund plattgefahren... und schließlich konnten wir um halb 3 morgens unser Wohnheimszimmer beziehen.

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